Kritik des Austromarxismus (Karl Czernetz):

Der Austromarxismus verkörpert den „Dritten Weg“ zwischen  Reformismus und Revolution. Bis heute wird Otto Bauer, der wichtigste Vertreter dieser Denkschule, in linken Debatten herangezogen, um einen neuen zeitgenössischen Reformismus theoretisch zu begründen.

Die „Kritik des Austromarxismus“ stammt von Karl Czernetz, einem führenden Mitglied der „Revolutionären Sozialisten“. Unter seinem Kampfnamen „Konstantin“ schrieb er 1937, am Höhepunkt der ideologischen Auseinandersetzung zwischen der illegalen antifaschistischen Bewegung in Österreich und ihrem politischen Vater Otto Bauer, die hier vorliegende Streitschrift.

Keine andere Schrift aus den Reihen der österreichischen Arbeiterbewegung rechnet dabei so gekonnt mit den philosophischen Grundlagen des Austromarxismus ab. Czernetz weist stichhaltig nach, dass Otto Bauer die marxistische „Methode ganz anders auffasst und anwendet als Marx und Engels“.

Diese Kritik am Austromarxismus schlummerte bisher weitgehend unbekannt und unbeachtet in den Archiven und wird hier nun erstmals einer breiten Leserschaft zugänglich gemacht.



RR 16: Krieg und Revolution - Der Jännerstreik 1918:

Wir wollen mit dieser Arbeit zeigen, welchen großen Einfluss die Russische Revolution auf die österreichische Arbeiterbewegung hatte, wie die sozialdemokratische Parteiführung auf die revolutionären Bestrebungen der ArbeiterInnen in Wien, Wiener Neustadt und den anderen Industriegebieten vor mehr als 90 Jahren reagierte, und welche Rolle die linke Opposition in der Sozialdemokratie während der österreichischen Revolution gespielt hat. Der Jännerstreik 1918 ist ein Musterbeispiel für die Dialektik in revolutionären Prozessen. 

Wir wollen mit dieser Broschüre zeigen, was die Aufgaben von SozialistInnen in einer revolutionären Situation sind und wie sie sich auf solche, die ganze Gesellschaft umwälzenden Geschehnisse vorbereiten sollten.

RR 22: So starb eine Partei - Der Weg in den Februar 1934:

Mit dieser Broschüre wollen wir einen Überblick über die historischen Prozesse geben, die zum Februar 1934 führten. Ein besonderes Augenmerk legen wir dabei auf die Strategie und Politik der Sozialdemokratie, die in der Ersten Republik de facto die gesamte österreichische ArbeiterInnenklasse organisierte. Das stellte uns vor die Herausforderung, den Austromarxismus, worunter wir in diesem Zusammenhang die Theorie und Praxis der Sozialdemokratie in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen verstehen, einer marxistischen Kritik zu unterziehen. 

Wir hoffen mit dieser Broschüre einen Beitrag zur Debatte rund um diese historischen Ereignisse und die Lehren für die heutige politische Ausrichtung der ArbeiterInnenbewegung zu leisten.

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PACKAGE: Österreichische Arbeiterbewegung

16,00 €
Das Package beinhaltet folgende drei Publikationen:

  • Karl Czernetz, Kritik des Austromarxismus
  • RR 16, Krieg und Revolution - der Jännerstreik 1918
  • RR 22, So starb eine Partei - Der Weg in den Februar 1934
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