Der Austromarxismus verkörpert den „Dritten Weg“ zwischen  Reformismus und Revolution. Bis heute wird Otto Bauer, der wichtigste Vertreter dieser Denkschule, in linken Debatten herangezogen, um einen neuen zeitgenössischen Reformismus theoretisch zu begründen.

Die „Kritik des Austromarxismus“ stammt von Karl Czernetz, einem führenden Mitglied der „Revolutionären Sozialisten“. Unter seinem Kampfnamen „Konstantin“ schrieb er 1937, am Höhepunkt der ideologischen Auseinandersetzung zwischen der illegalen antifaschistischen Bewegung in Österreich und ihrem politischen Vater Otto Bauer, die hier vorliegende Streitschrift.

Keine andere Schrift aus den Reihen der österreichischen Arbeiterbewegung rechnet dabei so gekonnt mit den philosophischen Grundlagen des Austromarxismus ab. Czernetz weist stichhaltig nach, dass Otto Bauer die marxistische „Methode ganz anders auffasst und anwendet als Marx und Engels“.

Diese Kritik am Austromarxismus schlummerte bisher weitgehend unbekannt und unbeachtet in den Archiven und wird hier nun erstmals einer breiten Leserschaft zugänglich gemacht.

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Autor Karl Czernetz
Reihe Aufstand der Vernunft (AdV)

Bücher

Kritik des Austromarxismus (AdV 12)

10,00 €

Die zwölfte Ausgabe in der Reihe Aufstand der Vernunft: "Kritik des Austromarxismus" von Karl Czernetz mit einer Einleitung zur Ideologiedebatte nach der Niederlage vom Februar 1934. Der Autor war ein führendes Mitglied der „Revolutionären Sozialisten“. Unter seinem Kampfnamen „Konstantin“ schrieb er 1937, am Höhepunkt der ideologischen Auseinandersetzung zwischen der illegalen antifaschistischen Bewegung in Österreich und ihrem politischen Vater Otto Bauer, die hier vorliegende Streitschrift.

Auch als E-Book verfügbar.

Taschenbuch, 100 Seiten
ISBN: 978-3-902988-04-1
Nicht lieferbar